Matinee mit Musik von Friedrich Hollaender am 23. August


Die Matinee der Sommeroperette Heldritt am 23. August, 11:00 Uhr an der Waldbühne Heldritt widmet sich dem Andenken Friedrich Hollaenders.


Der gebürtige Londoner entstammte einer äußerst musikalischen Familie und hinterließ sowohl in der deutsch/österreichischen als auch amerikanischen Kulturlandschaft Spuren, denen Künstler bis heute nachgehen. Seine gefeiertsten Nummern „Ich bin die fesche Lola“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt“ sind untrennbar mit Marlene Dietrichs Auftritt in dem Film „Der blaue Engel“ verbunden.


Aber auch viele andere Berühmtheiten kreuzten seinen Lebensweg. In diesem Sinne spannen wir den Bogen von Engelbert Humperdinck bis Georg Kreisler, von Max Reinhard bis Billy Wilder.


Begleiten sie uns auf unserer Reise durch ein bewegtes Leben, das wie kaum ein anderes die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts musikalisch prägte.

Florian Luderschmid

  • Über Florian Luderschmid

    Florian Luderschmid ist in seiner Freizeit begeisterter Pianist, Organist, Chorleiter und Sänger. Seinen ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt er im Alter von zehn Jahren. Seit seiner Jugend singt er in zahlreichen Chören oder begleitet diese mit dem Klavier oder auf der Orgel. Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt er in der Diözese Augsburg, wo er bis heute die Chorgemeinschaft Niederschönenfeld-Feldheim leitet. Er 

    studierte Jura und Musikwissenschaft in Regensburg, wo er u. a. beim Universitätschor korrepetiert; in Wenzenbach leitet er den Chor „Accordissimo“. Seit 2020 arbeitet er mit dem Bassisten Roman-Ruslan Soltys in Lieder-, Arien- und anderen Konzertprojekten zusammen. Hauptberuflich ist er Regierungspräsident von Oberfranken.

     


Prof. Dr. Eduard Strauss

  • Über Prof. Dr. Eduard Strauss

    Eduard Strauss wurde am 21.4.1955 in Wien, als Sohn des sechsten und bisher letzten Musikers der Familie (nach Johann Strauss Vater) – Kapellmeister Eduard Strauss (II.) (1910-1969) – geboren. Nach der Volksschule besuchte er das traditionsreiche Wiener „Schottengymnasium“ – das auch schon die Urgroßonkel Johann (Sohn) und Josef zu seinen Schülern zählte – und schloss es 1973 mit der Reifeprüfung (Matura) ab. Danach studierte er Jus an der Universität Wien und wurde dort nach Abschluss des Studiums im Jahre 1978, am 1.2.1979 zum Doktor der Rechte promoviert. Noch im Februar trat er in den Gerichtsdienst ein, fand großen Gefallen an dieser Arbeit und entschloss sich, den Richterberuf anzustreben. Nach Aufnahme in den richterlichen Vorbereitungsdienst schloss er diesen 1982 erfolgreich mit der Richteramtsprüfung ab und war seitdem als Richter tätig – seit 1.1.1997 als Zivilrichter am Oberlandesgericht Wien. Seit 1.1.2006 war er Senatspräsident. Seit 1.5.2020 ist er im Ruhestand.

    Als Kind hatte er oft Gelegenheit, die Verzauberung der Zuhörerschaft in den Konzerten seines Vaters mitzuerleben. Die Musikbegeisterung spielt in seinem Leben stets eine große Rolle. So war er jahrelang aktives Mitglied (Bariton) im traditionsreichen „Wiener Männergesang-Verein“, dem Widmungsträger und „Erstaufführer“ vieler berühmter (Chor-)Walzer von Johann Strauss Sohn, so auch z.B. des Walzers „An der schönen, blauen Donau“. Seit 1995 singt er in der anspruchsvollen Chorvereinigung „Schola Cantorum“ in Wien, deren Präsident er seit 2014 ist. www.scholacantorum.at

    Seit dem frühen Tod des Vaters (1969) beschäftigt er sich nebenberuflich auch mit seiner Familiengeschichte, der Strauss-Forschung und Strauss-Pflege. Er hält weltweit Vorträge und moderiert Konzerte renommierter Ensembles. Dabei geht es ihm um den sorgfältigen, entkitschten Umgang mit der Geschichte und der Musik der Familie.